Das Fahrtensegeln im VSW e.V.
Segeln ist eine vielfältige Sportart mit verschiedenen Ausprägungen. Liebt man also eher das gemütliche Segeln im Einklang der Natur oder segelt meilenreiche Törns, hin zu vielen neuen Orten auf der Welt, so ist man dem Lager der Fahrtensegler ganz nahe.
Jede Seglerin, jeder Segler führt auf seinen Reisen ein Bord- bzw. Logbuch, das die seglerischen Leistungen und Erfahrungen dokumentiert und eine einmalige Erinnerung an vergangene Zeiten bietet. Gleichzeitig sind diese Bücher die Grundlage des Fahrtenwettbewerbes, der alljährlich auf verschiedenen Ebenen wie im Revier oder in gesamt Berlin ausgetragen wird. Am Ende der Segelsaison werden diese eingesammelt und durch unseren Fahrtenobmann, Frank Späth, ausgewertet.
Damit die Segelvereine am Fahrtenwettbewerb des BSV teilnehmen können, entsprechen sie der Ausschreibung des Fahrtenwettbewerbes des BSV. Hierzu tragen sich alle teilnehmenden Seglerinnen und Segler in eine Vereinssammelliste ein, die unser Fahrtenobmann zu Beginn der Saison auslegt.
Traditionell ist der VSW e.V. ein recht leistungsstarkes „Völkchen“ und hat in den vergangenen Jahren stets gute Platzierungen in den diversen Wertungen des Fahrtenwettbewerbes erzielen können.
Um die Abrechnung für den Fahrtenwettbewerb etwas zu vereinfachen gibt es hier die Tabelle mit den Entfernungen einiger Ziele vom VSW aus
sowie die Kilometer der kleinen Umfahrt und der großen Umfahrt.
Ergebnisse des internen Wettbewerbs
Unser Revier
Die ganze Welt liegt vor den Stegen unseres Vereins.
Nun, wenn es vielleicht auch nicht die ganze Welt ist, so gilt das doch für diejenigen Teile der Erde, die über Flüsse und Meere zu erreichen sind. Über die Berliner Wasserwege und die daran anschließenden Kanäle und Flüsse gelangt man ohne Schwierigkeiten in die Nord- und Ostsee und wem das noch nicht genügt, dem liegen dann die Weltmeere offen.
Die Binnensegler können, ohne ihr Boot verlassen zu müssen, große Teile unserer Heimat segelnd und motorend kennenlernen. Aber auch direkt vor unserem Verein kann man in einem Rundkurs, der den Seddinsee, den Langen See und die Große Krampe einschließt, ca. 36 km segeln, ohne durch Brücken und Schleusen behindert zu werden.
Jahrelang waren besonders die Gewässer der Mecklenburger Seenplatte und des Brandenburger Reviers, auch heute noch ein Paradies für offene Boote und Jollenkreuzer, die in ca. 2-3 Tagestouren erreicht werden können, sowie die Boddengewässer – in 2 Tagen zu erreichen, bevorzugte Ziele für unsere Fahrtensegler/innen. Nach der Wende sind durch offenen Grenzen und einen veränderten Bootsbestand, auch Seetörns möglich geworden und teilweise durch den Tiefgang der Kielboote auch angeraten. Die Berliner Gewässer, die nötige Umsicht und den Sicherheitsabstand vom Ufer vorausgesetzt, können mit Kielbooten nahezu überall befahren werden. Von unserem Verein zum Scharmützelsee dürften 1.20 m bis 1.30 m Tiefgang die Grenze sein. Das gleiche gilt für die Fahrt zu den Brandenburger und Mecklenburger Gewässern. Die Boddengewässer und die Ostsee sind auch für Yachten mit 2m Tiefgang über den Oder-Havel-Kanal und die Friedrichsthaler Wasserstraße problemlos anzulaufen.
Man sieht also, daß genügend Zeit und das richtige Boot vorausgesetzt, die maritime Welt tatsächlich vor den Stegen unseres Vereins liegt. Und nun der Clou – mit der Straßenbahn und der S-Bahn ist man in 1 Std. und außerhalb der Hauptverkehrszeiten mit dem Auto in ca. 30 Minuten im Zentrum Berlins. Das heißt, auch in der Woche kann man hin und wieder nach Feierabend den Verein aufsuchen, um ein bißchen zu klönen, eine kleine Segeltour zu machen, oder auch nur, um einmal kurz ins Wasser zu springen.
Touren Berichte
Hier werden einige interessante Segeltörns unser Fahrtensegler vorgestellt.
Törnbericht Kroatien Juni 2020
Manuel Dongowski
Jörg’s Vortrag beim „Klönschnack Seesegeln“
Manuel Dongowski
Christian und Steffen nebst Rasselbande zum VSS und rund Berlin
Manuel Dongowski
Tagebuch der Qualle zwischen der Algarve und Brunsbüttel
Ingo
Mit der Qualle kurzer Hand von Malaga nach Malta
Manuel Dongowski
Jörg und Maik erkunden die türkische Ägäis
Manuel Dongowski