Die Tage sind kurz, der Winter hielt Einzug in all seinen Facetten. An den Booten zu arbeiten, ist nicht immer ganz so einfach. Aus dieser Motivation folgten 12 Segler der Einladung von Katrin, Louisa und Patrick zum Weihnachtsskat in die Messe unseres Vereins.
Das gemütliche Beisammensein startete am Samstag vorm ersten Advent ab 1400. Die Messe war mit Blick auf den kalten Langen See mollig warm, im Hintergrund lief ein wenig Weihnachtsmusik. Das Bier aus der kalten Küche hingegen überzeugte als Kaltgetränk zum Löschen großer Brände. Zum Glück standen einige Biere aber auch im Tresen, dessen Kühlung im Winter natürlich gut durchlüftet abgeschaltet ist. Diese Flaschen wurden in „Zimmertemperatur“ auch sehr gern genommen. Insbesondere seitens der schon sehr erfahrenen Spieler.
12 Segler sind eine optimale Besetzung von vier Dreiertischen. Gespielt wurden drei Runden mit jeweils 18 Spielen. Jeweils das Los entschied, wer mit wem in welcher Reihenfolge an welchem Tisch saß. Ingo, Locke und Olaf bildeten in zwei Runden nahezu unverändert den „Vorstandstisch“, blieben am liebsten unter sich. Trotz Losverfahren. Was hat das wohl zu bedeuten? Eberhardt und die beiden Zwillingsbrüder werden bis zum nächsten Treffen zum Sommergrillskat die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen zur Buchführung einer Skatrunde geloben müssen. Sie hatten den Lacher auf ihrer Seite. Mehr geht aus Datenschutzgründen an dieser Stelle nicht. Aber eine klare Forderung als Ausrichter dieser Veranstaltung ist die Namensschildpflicht der beiden Zwillinge. Und zwar mit den Vornamen!
In der ersten Pause verköstigten wir unsere Teilnehmer und uns selbst mit dem Klassiker der „Berliner Bockwurst“ im frischen Bäckerbrötchen auf die Hand. Während die einen lobten, die Wurst sei schön knackig, hatten die anderen Probleme mit der Pelle der Wurst. Da werden wir irgendetwas anders machen – versprochen. In der zweiten Pause konnten wir unsere Gäste mit einem selbst zubereiteten Zwiebelkuchen wahlweise mit und ohne Knoblauch überzeugen, gar milde stimmen. Keiner musste hungern, weshalb es an dem Tischen friedlich blieb.
Die Gesamtergebnisse brachten in großen Teilen sehr ordentliche Punkte über die Tausendermarke ein. Als Erster konnte aus den seitens von Katrin und Louisa weihnachtlich dekorierten Spirituosen unser Schatzmeister Ingo wählen. Wen wundert’s?! Olaf freute sich als Zweiter und wählte seinen Preis, um bei seiner Frau ordentlich zu punkten. Unser Frauenversteher halt. Gefolgt vom Drittbesten des Abends: Frank. Der ist seit Sommer nun endlich Rentner und hat genug Zeit zum übern.
Die beiden Herren vom anderen Ende, gaben nach ihrer Pleite an, die Skatapp zum vorherigen Züchten ihrer Höchstleistungen wechseln zu wollen. Ein schöner Winterabend – toll war’s.
Katrin, Louisa und ich planen einen Sommergrillskat mit nur zwei Runden ab 1700, damit wir am Tage auf dem See ordentlich punkten können. Nach bisherigem Erkenntnisstand sichert Euch bitte den Samstag unmittelbar nach der Sommerwende. Das wird der 22.06.2024 sein.
Wir wünschen allen Sportsfreunden eine friedvolle Weihnachtszeit bei bester Gesundheit.
Euer
Patrick
