Die Dachsanierungen haben begonnen

Ingo

Zur Jahreshauptversammlung haben wir über die Finanzierung unserer Dachsanierungen abgestimmt. Nur ein Wochenende später, am 24.02.2024, haben sie mit unseren Eigenleistungen begonnen. Grundstückswart Olaf hat bestens geplant und vorbereiten lassen. Nun übernimmt unsere Dachdeckerfirma.

Immer wieder entwickelten sich Undichtigkeiten an den Dächern, die an der Küche und am Schifffahrtszimmer enden oder beginnen, je nachdem wie man es betrachtet. Immer wieder wurde versucht, undichte Stellen an den beiden Dächern zu finden. Es wurde gekittet, Silikoniert und auch mit dem Brenner geschweißt. Doch die Wassereinbrüche bei Starkregenereignisse wurden immer eklatanter.

Nur kurz nach dem wir Tiefbauer Anfang der 1990er Jahren vom VSW aufgenommen wurden, ging das große Nageln auf diesen Dächern los. Erst alle alten Schichten Dachpappe entfernt und entsorgt, um die Dächer anschließend mit hübschen Schindeln neu einzudecken. Die Schindeln wurden mit unzähligen Nägeln befestigt, weshalb wir uns alle eine längere Halbwertzeit von ihnen versprochen hatten. Schlussendlich hielten sie nicht, was man uns versprach und wir griffen im Laufe der Zeit wieder zu den uns bekannten gesandeten Schweißbahnen, die nunmehr an ihre Limits stoßen. Um die Bausubstanz nicht zu gefährden, müssen wir handeln. Schnell.

Vor diesem Hintergrund hat Grundstückswart Olaf seine Netzwerke genutzt, Begehungen mit Fachfirmen vorgenommen, sich von diesen beraten lassen, Preise eingeholt, verglichen und entschieden. Auch die Rüstung hat er schon aufstellen lassen.

Dann am vergangenen Samstag, den 24.02.2024, ab 0900 fiel für uns der Startschuss zur Eigenleistung. Da wir auf das wunderbare, trockene Sonnenwetter angewiesen waren, lud uns Olaf sehr spontan in direkter Ansprache ein. Nach einer kurzen Ansprache zur Erläuterung unseres heutigen Tuns teilte er uns in zwei Gruppen ein. Logisch bei zwei Dächern.

Zwischen 0900 und 1300 haben wir viel geschafft: Die Leiter am Schornstein unseres Kamins vom Schifffahrtszimmer wurde abgenommen, entrostet und gestrichen, die Traufbleche und Windfedern haben wir entfernt, um anschließend die Dachrinnen zärtlich zu demontieren, um sie später als Reparatur an der Bootshalle anzubauen. Unser Klausi war auch dabei… natürlich zum Malen, was sonst. Sein Betätigungsfeld war unter anderem der Dachkasten in der Maschke-Snowdon-Gasse. Aber auch der Dachkasten unserer Messe wurde liebevoll von Agustin gestrichen, damit wir später nicht gleich wieder das frische neue Dach besteigen müssen.

Die Dachdeckerfirma attestierte uns das Rutschen unserer bisherigen Pappelagen. Das führt zu Rissen, die dann das Wasser einfach durchlaufen lassen. Für uns die Maßgabe, die beiden Dächer noch einmal komplett durchgenagelt zu haben. Teils mit Maschine und streckenweise händisch mit dem ordinären Hammer unter Einsatz unserer Daumen. Ganz zum Schluss erhielten die Dachflächen einen Primeranstrich von uns.

Im Namen der Dächer unterwegs, haben wir die Bienenhäuser abgefegt und ein paar Schindeln am Dach von Christa ausgebessert. In der Küche hingegen nutzte Gisela die Zeit zum Kochen. Wir „Armen“ mussten als Testkaninchen einer Erbsensuppe wahlweise mit Knacker oder Bockwurst herhalten. Sie hatte den Anbieter ihrer Ausgangscerealien ändern müssen und wollte es nicht wagen, die Raubtierfütterung zum Kranen und Slippen am 06.04.2024 aufs Spiel zu setzen. Gisela, Deine Suppe war wirklich lecker, herzlichen Dank Dir!

Euer

Patrick

Berlin-Heinersdorf, 29.02.2024    

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